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Zwei Frauen sitzen vor einem Schreibtisch mit einem Laptop. Die links sitzende Frau erklärt der rechts sitzenden etwas.

Das Gesundheitssystem ist kompliziert. Umso wichtiger ist es, schnell und zuverlässig die richtige Ansprechperson zu finden. Deshalb beantwortet die KVH in ihrem FAQ die häufigsten Fragen von Patientinnen und Patienten.

FAQ

Thema	Wenden Sie sich an
Behandlungsfehler Arzt/Psychotherapeut	Ihre Krankenkasse oder die Gutachter- und Schlichtungsstelle, wenn es um Ärztin/Arzt geht Psychotherapeutenkammer Hessen, wenn es um Psychotherapeutin/ -therapeuten geht
Schweigepflicht/Datenschutz Arzt/Psychotherapeut	Landesärztekammer Hessen, wenn es um Ärztin/Arzt geht Psychotherapeutenkammer Hessen, wenn es um Psychotherapeutin/-therapeuten geht
Unangemessenes Verhalten Arzt/Psychotherapeut	Landesärztekammer Hessen, wenn es um Ärztin/Arzt geht Psychotherapeutenkammer Hessen, wenn es um Psychotherapeutin/-therapeuten geht
Praxisorganisation, Telefon, Hygiene Arzt/Psychotherapeut	praxisführende/n Ärztin/Arzt, Therapeutin/Therapeut. Sie sind selbst verantwortlich hygienische Mängel melden Sie dem zuständigen Gesundheitsamt
Missbrauch bei Behandlungen Arzt	Ombudsstelle für Fälle von Missbrauch in ärztlichen Behandlungen
Medizinische Beurteilung, Gutachten Arzt/Psychotherapeut	Gutachter und Schlichtungsstelle der Landesärztekammer Hessen, wenn es um Ärztin/Arzt geht. Alternativ wenden Sie sich an Ihre Krankenkasse
Behandlung im Krankenhaus	Das Krankenhaus: Qualitätsmanagement / Beschwerdestelle oder Krankenhausleitung
Behandlung beim Zahnarzt	Zahnärztekammer Kassenzahnärztliche Vereinigung
Andere im Gesundheitswesen Physiotherapeuten, Podologen etc.	Ihre Krankenkasse
Durchgangsarzt bei Arbeitsunfall, Wegeunfall	Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung

Frage	Antwort
Daten zu meinen Behandlungen Wie erhalte ich einen Überblick?	Ihre Krankenkasse gibt Ihnen eine Übersicht all Ihrer Behandlungen (§ 305 Absatz 1 SGB V): Leistungen von Ärztinnen, Ärzten, Zahnärztinnen, Zahnärzten, Psychotherapeutinnen, Psychotherapeuten und Krankenhäusern, verordnete Medikamente, Zeiten von Arbeitsunfähigkeit. Datenströme im Gesundheitswesen verstehen: ein Schaubild
Daten der KVH Kann ich meine Behandlungsdaten von der KVH erhalten?	Einfacher und vollständig ist es, wenn Sie sich an Ihre Krankenkasse wenden. Die KVH hat nur Daten über die Behandlung im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung bei hessischen Ärztinnen, Ärzten, Psychotherapeutinnen und -therapeuten. Sollten Sie diese anfordern wollen, gehen Sie wie folgt vor: stellen Sie einen Antrag gemäß § 83 SGB X oder mit Bezug auf Artikel 15 DSGVO. legen Sie Ihrem Antrag die genannten erforderlichen Unterlagen in Kopie bei.
Daten der KVH Kann ich die Behandlungsdaten meines Kindes unter 18 Jahren von der KVH erhalten?	Einfacher und vollständig ist es, wenn Sie sich an Ihre Krankenkasse wenden. Die KVH hat nur Daten über die Behandlung im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung bei hessischen Ärztinnen, Ärzten, Psychotherapeutinnen und -therapeuten. Sollten Sie diese anfordern wollen, gehen Sie wie folgt vor: Stellen Sie einen Antrag für Kinder gemäß § 83 SGB X oder mit Bezug auf Artikel 15 DSGVO. Legen Sie Ihrem Antrag die genannten erforderlichen Unterlagen in Kopie bei.
Ich habe von meiner Krankenkasse eine Datenauskunft / Patientenquittung / Versichertenauskunft erhalten und möchte, dass hierin enthaltene Diagnosedaten berichtigt/gelöscht werden. Was kann ich tun?	Wenden Sie sich an Ihre Krankenkasse. Ihre Krankenkasse ist verantwortlich für die zur Verfügung gestellten Daten. Nach § 305 Absatz 1 Satz 6 und 7 SGB V können Sie bei Ihrer Krankenkasse einen Berichtigungsantrag der aus Ihrer Sicht falschen Diagnosedaten stellen. Die Unrichtigkeit muss durch einen ärztlichen Nachweis belegt sein.

Frage	Antwort
Akte aus einer ärztlichen/ psychotherapeutischen Behandlung Wie komme ich an die Akte?	Kontaktieren Sie Ihre Ärztin/Psychotherapeutin oder Ihren Arzt/Psychotherapeuten. Der KVH liegen keine Patientenakten vor.
Wem gehört die Patientenakte?	Die Patientenakte, auch Behandlungsunterlagen oder Patientendokumentation, ist Eigentum der Ärztin/Psychotherapeutin oder des Arztes/Psychotherapeuten.
Patientenakte aus einem länger zurückliegenden Zeitraum Wie komme ich an die Akte?	Die Aufbewahrungsfrist für Patientenakten beträgt zehn Jahre nach Abschluss der letzten Behandlung. Ältere Behandlungsunterlagen können Ärztinnen/Ärzte/Psychotherapeutinnen/Psychotherapeuten vernichten und löschen. Findet eine Behandlung beispielsweise im Jahr 2015 statt, kann sie/er die hierzu erfolgte Dokumentation mit Ablauf des Jahres 2025 vernichten und löschen.
Durchgeführte Impfungen/ Impfausweis verloren Wie komme ich an die Nachweise?	Wenden Sie sich an die impfende Ärztin/den impfenden Arzt. Impfungen werden in der Patientenakte dokumentiert.
Patientenakte aus einem MVZ Wie komme ich an die Akte?	Die Akte aus Behandlungen bei Ärztinnen/ Ärzten/ Psychotherapeutinnen/ Psychotherapeuten, die in großen Praxen (wie Medizinisches Versorgungszentrum) angestellt waren, können Sie direkt im MVZ anfordern. Der KVH liegen keine Patientenakten vor.
Praxis geschlossen / Inhaber/in verstorben Wie komme ich an die Akte?	Die KVH kann Ihre Anfrage an die ehemaligen Behandelnden weitergeben. Sollten die Ärztin/der Arzt oder die Psychotherapeutin/der Psychotherapeut verstorben sein, gibt die KVH die Anfrage an die Erben weiter, sofern diese bekannt sind. Danach melden sich die ehemaligen Behandelnden oder die Erben bei Ihnen. Für eine Anfrage benötigt die KVH von Ihnen: Die ausgefüllte und unterschriebene Einwilligungserklärung zur Weiterleitung meiner Anfrage. Bei einer Anfrage für Dritte zusätzlich die Vollmacht oder gerichtliche Betreuungsbestellung für Angehörige/n (Dritte/n). Bei minderjährigen Kindern füllt ein Elternteil die Einwilligungserklärung zur Weiterleitung meiner Anfrage aus. Sofern das Kind das 18. Lebensjahr vollendet hat, muss es selbst unterschreiben.
Akte lässt auf sich warten Auch nach der Anforderung der Akte hat sich niemand bei mir gemeldet. Was tun?	Es kann dauern, bis sich die Person bei Ihnen meldet. Wir bitten Sie um Geduld. Andernfalls wenden Sie sich an die Landesärztekammer Hessen (LÄKH) oder die Psychotherapeutenkammer Hessen.
Patientenakte aus Privatbehandlung Wie komme ich an die Akte?	Wenden Sie sich an Ihre Privatärztin/Ihren Privatarzt oder die Landesärztekammer Hessen oder die Psychotherapeutenkammer Hessen.
Patientenakte einer Praxis in einem anderen Bundesland Wie komme ich an die Akte?	Kontaktieren Sie Ihre Ärztin/Psychotherapeutin oder Ihren Arzt/Psychotherapeuten. Wenden Sie sich an die Kassenärztliche Vereinigung des Bundeslandes.
Befunde aus einer Behandlung in Krankenhaus / Rehabilitationsklink Wie erhalte ich sie?	Wenden Sie sich an die Klinik.

Frage	Antwort
Ärztin/Arzt Wie finde ich eine/n Niedergelassene /n?	Suchen Sie hessenweit in der arztsuchehessen.de nach: Hausarzt (m/w/d) Facharzt (m/w/d) Spezielle Behandlung Suchen Sie deutschlandweit auf arztsuche.116117.de und buchen Sie per Smartphone selbstständig Termine mit der 116117.app.
Ärztin/Arzt Wie finde ich eine Praxis, die ein offenes MRT hat?	Informationen, welche Arztpraxen ein offenes MRT haben, liegen der KV Hessen nicht vor. Über die arztsuchehessen.de können Sie sich die in Ihrem Umkreis niedergelassenen Radiologinnen/Radiologen anzeigen lassen. Die Praxismitarbeiter/innen geben Ihnen Auskunft darüber, ob ein offenes MRT vorhanden ist oder nicht.
Ärztin/Arzt Wie finde ich eine Praxis, die Knochendichtemessungen durchführt?	Um die Knochendichtemessung über die Versichertenkarte abrechnen zu können, benötigt die Ärztin/der Arzt eine Genehmigung der KV Hessen. Gehen Sie in die arztsuchehessen.de und geben unter "Suchbegriff" "Knochendichtemessung" ein. Über die Umkreissuche können Sie den Suchradius anpassen.
Ärztin/Arzt Wie finde ich eine Praxis, die Schlafpnoe durchführt?	Um die Abklärung einer Schlafapnoe über die Versichertenkarte abrechnen zu können, benötigt die Ärztin/der Arzt eine Genehmigung der KV Hessen. Gehen Sie in die arztsuchehessen.de und geben unter "Suchbegriff" "Schlafapnoe" ein. Wählen Sie entweder "Polygraphie" oder "Polysomnographie" aus. Über die Umkreissuche können Sie den Suchradius anpassen.
Ärztin/Arzt Wie finde ich eine Praxis, die medizinisches Cannabis verordnet?	Eine Liste mit Ärztinnen/Ärzten, die medizinisches Cannabis verordnen, liegt der KV Hessen nicht vor. Eine Verordnung erfragen Sie bitte bei Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt. Ärzte in Ihrer Nähe finden Sie unter arztsuchehessen.de
Ärztin/Arzt Wie finde ich Ärzte, die freie Termine haben oder Hausbesuche anbieten?	Eine Liste mit Ärztinnen/Ärzten, die freie Termine haben oder Hausbesuche anbieten, liegt der KV Hessen nicht vor. Über die arztsuchehessen.de können Sie sich die in Ihrem Umkreis niedergelassenen Ärzte anzeigen lassen. Die Praxismitarbeiter/innen geben Ihnen Auskunft darüber, ob freie Termine vorhanden sind oder Hausbesuche angeboten werden.
Ärztin/Arzt Wie finde ich eine Praxis, die das Hautkrebs-Screening über die Versichertenkarte abrechnet?	Um das Hautkrebs-Screening über die Versichertenkarte abrechnen zu können, benötigt die Ärztin/der Arzt eine Genehmigung der KV Hessen. Gehen Sie in die arztsuchehessen.de und geben unter Suchbegriff „Hautkrebs-Screening" ein. Sie bekommen alle Praxen angezeigt, die über eine Genehmigung für das Hautkrebs-Screening verfügen. Über die Umkreissuche können Sie den Suchradius anpassen.
Psychotherapeut/in Wie finde ich eine/n Niedergelassene /n?	Suchen Sie in der arztsuchehessen.de nach: Psychotherapeut (m/w/d)
Psychotherapeut/in Wie finde ich eine/n Psychotherapeut/in, der/die freie Therapieplätze für Kurz- oder Langzeitbehandlung hat?	Eine Liste mit Therapeuten, die freie Therapieplätze haben, liegt der KV Hessen nicht vor. Über die arztsuchehessen.de (Suche nach "Psychotherapeut (m/w/d)) können Sie sich die in Ihrem Umkreis niedergelassenen Therapeuten anzeigen lassen. Die Praxismitarbeiter/innen geben Ihnen Auksunft darüber, ob freie Therapieplätze vorhanden sind oder ob Sie auf eine Warteliste aufgenommen werden können.
Zahnärztin/Zahnarzt Wie finde ich eine/n?	Suchen Sie in der Praxissuche der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Hessen.
Andere Gesundheitsberufe/ Institutionen Wie finde ich sie?	Wenden Sie sich an Ihre Krankenkasse Krankenhaus, Reha-Klinik, Physio-, Logo-, Ergotherapeut/in etc. finden Sie über arzt-auskunft.de. Dienstleister wie Hebammen und Podologen finden Sie über gängige Suchmaschinen.

Frage	Antwort
Wofür ist der ÄBD da?	Der ÄBD bietet ärztliche Hilfe außerhalb der Praxisöffnungszeiten (abends, nachts, Wochenende, Feiertage).
Wie erreiche ich den ÄBD?	ÄBD-Zentralen in Hessen aufsuchen 116117 App (kostenlos) Rufnummer 116117
Wann rufe ich die 116117 an?	Bei einer Erkrankung, mit der Sie normalerweise eine/n Ärztin/Arzt in der Praxis aufsuchen würden, wenn Ihre Hausarztpraxis geschlossen hat und Sie das Gefühl haben, nicht bis zum nächsten Tag warten zu können. Dort werden Sie von medizinisch geschultem Personal beraten, das die entsprechende medizinische Versorgung für Sie in die Wege leitet. Sie können zum Beispiel mit einer Ärztin oder einem Arzt am Telefon sprechen oder werden an eine ÄBD-Zentrale verwiesen. Bei lebensbedrohlichen Fällen wählen Sie die Nummer des Rettungsdienstes: 112.
ÄBD-Zentrale Wo ist die nächste? Wann hat sie geöffnet?	Die nächstgelegene ÄBD-Zentrale sowie Öffnungszeiten finden Sie unter bereitschaftsdienst-hessen.de.
Termin für meinen Besuch im ÄBD Brauche ich einen?	Sie können ohne Termin zu einer ÄBD-Zentrale kommen. Je nach Patientenaufkommen kann es zu Wartezeiten kommen.
116117 Muss ich anrufen, bevor ich den ÄBD aufsuche?	Nein, Sie können direkt eine ÄBD-Zentrale aufsuchen.
Besuch im ÄBD? Was benötige ich?	Bringen Sie Ihre Krankenversichertenkarte mit. Sind Sie im Ausland krankenversichert, können Sie über das Auslandsabkommen behandelt werden. Bringen Sie eine Europäische Krankenversicherungskarte oder eine provisorische Ersatzbescheinigung mit.
Hausbesuche Gibt es im ÄBD Hausbesuche?	Sollten Sie aus gesundheitlichen Gründen nicht in der Lage sein, eine ÄBD-Zentrale aufzusuchen, kann Ihnen nach individueller Prüfung ein Hausbesuch angeboten werden. Wählen Sie für die Abklärung die 116117 (kostenlos).
Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (AU) Bekomme ich sie im ÄBD?	In der Regel kann im ÄBD eine AU für die Zeit bis zur Öffnung der Hausarzt-/Vertretungsarztpraxis ausgestellt werden.
Wer hat mich im ÄBD behandelt?	Schauen Sie auf mitgegebene Unterlagen (Bericht, Rezept). Dort steht der Name der behandelnden Ärztin oder des behandelnden Arztes. Wenn Sie keine Informationen finden, können Sie über das Kontaktformular anfragen.

Frage	Antwort
Darf meine Ärztin/mein Arzt mir Arzneimittel nicht (mehr) verordnen?	Therapieentscheidung und -verantwortung liegen bei der Behandlerin/dem Behandler (Therapiefreiheit). Sie/er verordnet nach den Vorgaben der gesetzlichen Krankenversicherung (notwendig, ausreichend, wirtschaftlich). Bei weiteren Fragen wenden Sie sich an Ihre Krankenkasse.
Muss ich für jede Verordnung in die Praxis kommen?	Es liegt im Ermessen der Ärztin/des Arztes, vor dem Ausstellen einer Verordnung einen persönlichen Arzt-Patienten-Kontakt zu verlangen, um festzustellen, ob die Verordnung notwendig ist.
Habe ich Anspruch auf ein bestimmtes Medikament?	Wunsch- oder sogenannte Wohlfühlverordnungen dürfen nicht zulasten der Krankenkassen verordnet werden.
Habe ich Anspruch auf einen Krankentransport/ eine Krankenfahrt?	Krankenkassen übernehmen Kosten für die Beförderung von gesetzlich Versicherten nur, wenn sie im Zusammenhang mit einer Leistung der Krankenkasse aus zwingenden Gründen notwendig ist. Die Verordnung entscheidet und verantwortet Ihr/e behandelnde/r Ärztin/Arzt. Ihre Krankenkasse muss sie im Vorfeld genehmigen. Bei weiteren Fragen wenden Sie sich an Ihre Krankenkasse.
Wer verordnet mir Arznei-/Heilmittel, wenn ich überwiesen wurde?	Die Ärztin/der Arzt, die/der die Patientin/den Patienten überwiegend aufgrund des Krankheitsbildes betreut, übernimmt die Verordnungen. Der Medikationsplan sollte der verordnenden Ärztin/dem verordnenden Arzt aus Facharztberichten bekannt sein.
Ich benötige Informationen zum eRezept. Wo finde ich diese?	Informationen zum eRezept können Sie den Informationsblättern (Praxisinfo, Patienteninformation) der KBV entnehmen oder unter KVH KBV gematik

Frage	Antwort
Privatrechnung: Gründe Darf meine Ärztin/mein Arzt mir eine Rechnung stellen?	Eine Ärztin/ein Arzt kann eine Privatvergütung fordern, wenn: es sich um eine Individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) handelt. es sich um eine Wunschleistung handelt, die medizinisch nicht angezeigt ist. die/der Patient/in die Krankenversicherungskarte nicht vorgelegt hat. Rechnungen müssen nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) gestellt werden.
Höhe der Rechnung Ist die Rechnung korrekt?	Wenden Sie sich an: Ihre behandelnde Ärztin/Ihren behandelnden Arzt oder Landesärztekammer Hessen (LÄKH)
Rechnung überprüfen Kann ich die Rechnung überprüfen?	Wenden Sie sich an die Landesärztekammer Hessen (LÄKH)
Kostenübernahme Welche Leistungen übernehmen gesetzliche Krankenkassen(GKV)?	Gesetzlich Versicherte können ärztliche Leistungen in Anspruch nehmen, die im Sozialgesetzbuch 5 (SGB V) stehen. Diese müssen ausreichend, zweckmäßig sowie wirtschaftlich sein und dürfen das Maß des Notwendigen nicht überschreiten.
Rechtliche Rahmenbedingungen Wer legt fest, welche Leistungen die Krankenkassen bezahlen?	Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) legt fest, welche Leistungen die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) übernimmt. Näheres zur Patientenbeteiligung
IGeL Was ist das?	IGeL steht für Individuelle Gesundheitsleistung. Diese werden nicht von den gesetzlichen Krankenkassen gezahlt, aber vom Patienten nachgefragt sowie gewünscht und sind ärztlich empfehlenswert sowie medizinisch vertretbar, wie: Reisemedizinische Beratung und entsprechende Impfberatung Reise-Impfungen Eignungsuntersuchungen zum Beispiel für Reisen, Flugtauglichkeit, Tauchsport Sportmedizinische Untersuchungen und Beratungen Allergologische Berufseignungstests (zum Beispiel Bäcker, Friseur) Medizinisch-kosmetische Leistungen wie Entfernung von Tätowierun-gen Ästhetische Operationen Tests zur Prüfung der Verträglichkeit von Kosmetika Blutgruppenbestimmung auf Wunsch Zusätzliche Vorsorgeuntersuchungen auf Wunsch Psychotherapeutische IGeL-Angebote sind nicht von den Kassenanerkannte Therapieverfahren, deren Kosten selbst von Patientinnen und Patienten getragen werden müssen, zum Beispiel: 1. Psychotherapeutische Verfahren zur Selbsterfahrung ohne medi-zinische Indikation 2. Selbstbehauptungstraining 3. Stressbewältigungstraining 4. Entspannungsverfahren als Präventionsleistung 5. Biofeedback-Behandlung 6. Kunst- und Körpertherapien, auch als ergänzende Therapiever-fahren 7. Verhaltenstherapie bei Flugangst Nähere Infos siehe patienten-information.de/checklisten/igel-checkliste oder https://www.kbv.de/html/igel.php
Termin, Ausfallhonorar Darf eine Praxis mir eine Rechnung stellen, weil ich einen Termin nicht wahrgenommen habe?	Ein Ausfallhonorar ist unter bestimmten Voraussetzungen denkbar. Da es sich um eine zivilrechtliche Fragestellung handelt, wenden Sie sich an einen Rechtsanwalt Ihres Vertrauens. Unter Umständen können folgende Ansprechpartner Ihnen weiterhelfen: Verbraucherzentrale Sozialverband VDK Bürgertelefon des Bundesministeriums
Hautkrebs-Screening Warum muss ich das Screening selbst bezahlen?	Die Ärztin/der Arzt benötigt eine Genehmigung der Kassenärztlichen Vereinigung für das Hautkrebs-Screening. Hat er keine Genehmigung, kann er die Vorsorgeuntersuchung nur privat in Rechnung stellen. Ärztinnen/Ärzte mit dieser Abrechnungsgenehmigung finden Sie über die arztsuchehessen.de. Die Gesetzliche Krankenkasse zahlt das Hautkrebs-Screening als Vorsorgeleistung alle zwei Jahre für Patientinnen und Patienten ab dem 35. Lebensjahr.

Frage	Antwort
Telefonische Erreichbarkeit Ich kann die Praxis telefonisch nicht erreichen	Bei Beschwerden wenden Sie sich an den/die praxisführende/n Ärztin/Arzt, Therapeutin/Therapeut. Sie sind selbst verantwortlich.
Wartezeiten Ich warte zu lange in der Praxis	Wartezeiten sind im Praxisalltag grundsätzlich nicht vermeidbar. Bei Beschwerden wenden Sie sich an den/die praxisführende/n Ärztin/Arzt, Therapeutin/Therapeut. Sie sind selbst verantwortlich.
Terminvergabe Ich warte lange auf einen Termin	Für Kontroll- oder Routineuntersuchungen versuchen Sie einen früheren Termin zu bekommen, bei einer Praxis, die noch Kapazitäten hat. Praxen finden Sie über die Arztsuche Hessen. In dringenden Fällen kann die Terminservicestelle einen schnelleren Termin vergeben. Ob es sich um einen dringlichen Fall handelt, entscheidet die/der behandelnde Ärztin/Arzt.
Urlaubsvertretung Mein/e Ärztin/Arzt ist im Urlaub, an wen wende ich mich?	Wenden Sie sich an die/den benannte/n Vertreter/in, siehe Praxisaushang oder Angaben auf dem Anrufbeantworter. Praxen finden Sie über die Arztsuche Hessen.
TSS Was macht die Terminservicestelle (TSS)?	Informationen zur TSS

Frage	Antwort
Ablehnung Behandlung Darf ein Arzt/Psychotherapeut die Behandlung ablehnen?	Ärztinnen, Ärzte, Psychotherapeutinnen und -therapeuten dürfen es ablehnen, eine Patientin oder einen Patienten zu behandeln, wenn kein akuter Behandlungsbedarf besteht. Gründe für eine Ablehnung: fehlendes Vertrauensverhältnis zwischen Behandler/in und Patient/in fehlende (Arbeits-)Beziehung für eine psychotherapeutische Behandlung Nichtbefolgung ärztlicher Anordnungen während der Behandlung Störung des Behandlungsablaufes durch Patient/in Verlangen unwirtschaftlicher Behandlungsmaßnahmen Wunsch nach Behandlung außerhalb des Fachgebietes der Ärztin/des Arztes Überlastung der Praxis (insbesondere bei Terminanfragen neuer Patienten)
Ablehnung Hausbesuch Darf meine Ärztin/mein Arzt Hausbesuche ablehnen?	Bitte besprechen Sie Ihren Versorgungsbedarf mit Ihrer Hausärztin oder Ihrem Hausarzt: Sollte es Ihnen wegen Krankheit alleine oder in Begleitung nicht möglich sein, die Praxisräume aufzuschen, entscheidet die behandelnde Ärztin oder der behandelnde Arzt, ob eine Besuchsbehandlung medizinisch notwendig ist. Viele fachärztliche Untersuchungen sind im Rahmen einer Besuchsbehandlung nicht möglich.
Medibus Was erwartet Patientinnen und Patienten im Medibus?	Alle Informationen finden Sie auf der Seite zum Medibus.
Zweitmeinung Habe ich Anspruch darauf?	Bei bestimmten operativen Eingriffen haben Patientinnen und Patienten Anspruch auf eine unabhängige zweite Meinung einer anderen Ärztin oder eines anderen Arztes: Mandeloperationen (Tonsillektomie, Tonsillotomie): - bei allen nicht malignen (nicht bösartigen) Erkrankungen der Mandeln - vollständige Entfernung der Gaumenmandeln (Tonsillektomie) - Mandelteilentfernung (Tonsillotomie) Gebärmutterentfernungen (Hysterektomien): bei allen nicht malignen Erkrankungen des Uterus (Gebärmutter) Schulterarthroskopien Implantationen von Knieendoprothesen Amputation beim diabetischen Fußsyndrom Eingriffe an der Wirbelsäule kathetergestützte elektrophysiologische Herzuntersuchungen und Ablationen am Herzen Implantation eines Herzschrittmachers, eines Defibrillators oder eines CRT-Aggregats geplante Entfernung der Gallenblase Wenden Sie sich an Ihre Krankenkasse, wenn Sie eine zweite Meinung zu einem anderen Krankheitsbild einholen möchten. Weitere Infos siehe Patientenmerkblatt des G-BA.
Zweitmeinung: Ärztin/Arzt finden Wie finde ich einen zweitmeinungsgebenden Arzt?	arztsuchehessen.de: Geben Sie einfach Zweitmeinung in die Suchmaske ein und filtern Sie das von Ihnen gesuchte Zweitmeinungsverfahren. Bundesarztsuche der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV).

Frage	Antwort
Überweisung: wann ja? Wann brauche ich eine?	Für folgende Arztgruppen brauchen Sie auf jeden Fall eine Überweisung: Laborärztinnen/-ärzte, Nuklearmediziner/innen, Pathologinnen/-logen, Radiologinnen/-logen, Strahlentherapeutinnen/-therapeuten und Transfusionsmediziner/innen. Auch für die ambulante Versorgung ermächtigte Krankenhausärztinnen/-ärzte brauchen die Überweisung einer bestimmten Fachärztin oder eines bestimmten Facharztes. Wenn Sie an der hausarztzentrierten Versorgung (HZV) teilnehmen, brauchen Sie für jede Ärztin oder jeden Arzt eine Überweisung, außer für Augen- und Frauenärztinnen/-ärzten. Darüber hinaus erhalten Sie eine Überweisung zu einer Ärztin oder einem Arzt, wenn ihre behandelnde Ärztin oder ihr behandelnder Arzt bestimmte Leistungen in Auftrag gibt oder die fachliche Meinung einer Kollegin oder eines Kollegen einholen möchte, eine fachärztliche Mitbehandlung oder die Weiterbehandlung notwendig ist.
Überweisung: wann nicht? Welche dürfen Ärztinnen/Ärzte nicht ausstellen?	Nicht möglich sind: nachträgliche Überweisung für Behandlungen, die bereits durchgeführt wurden „Blanko“-Überweisungen zusätzliche Überweisungen für Krankenhausärztinnen/-ärzte und Krankenhausambulanzen, wenn bereits eine Einweisung ins Krankenhaus ausgestellt wurde Überweisungen für eine „ambulante privatärztliche Spezialsprechstunde“ einer Krankenhausärztin oder eines Krankenhausarztes, der nicht an der ambulanten Versorgung teilnimmt mehrere Überweisungen im Quartal für dieselbe ambulante Krankenbehandlung Überweisung für vom Krankenhaus geplante Vor- oder Nachuntersuchungen im Rahmen einer stationären Behandlung
Überweisung: gültig? Wie lange ist eine Überweisung gültig?	Der Überweisungsschein (Muster 6) ist quartalsübergreifend gültig.
Einweisung ins Krankenhaus: wann ja? Wann brauche ich eine?	Die Behandlung in einer Praxis hat Vorrang vor einer stationären Behandlung im Krankenhaus. Eine Krankenhausbehandlung kommt nur aus medizinischen Gründen in Betracht. Vor Beginn der Krankenhausbehandlung erhalten Sie eine Einweisung („Verordnung von Krankenhausbehandlung“ – Muster 2) von Ihrer Praxis. Durch diese sind alle Leistungen des Krankenhauses abgedeckt. Siehe Flyer Einweisung/Überweisung.
Einweisung ins Krankenhaus: wann nicht? Welche Einweisungen dürfen Ärztinnen/Ärzte nicht ausstellen?	Ärztinnen/Ärzte dürfen keine Einweisungen ins Krankenhaus ausstellen für: eine klar erkennbar ambulante Behandlung denselben Behandlungsfall Siehe Flyer Einweisung/Überweisung.
Einweisung ins Krankenhaus: gültig? Wie lange ist sie gültig?	Eine Einweisung ist grundsätzlich so lange gültig, bis der Behandlungsfall vom Krankenhaus abgeschlossen wird. Diese gilt für Voruntersuchungen, Kontrolluntersuchungen und Wiedervorstellungstermine, siehe Flyer Ein-/Überweisung.
Krankenhausbehandlung Welche gibt es?	Die Krankenhausbehandlung wird vollstationär, teilstationär, vor- und nachstationär (§ 115a SGB V) und ambulant (§ 115b SGB V) erbracht. Das Krankenhaus prüft die Notwendigkeit des stationären Aufenthalts und führt gegebenenfalls bestimmte Voruntersuchungen durch. Diese vorstationäre Behandlung findet an maximal drei Tagen innerhalb der fünf Tage vor der geplanten Krankenhausaufnahme statt. Üblicherweise erfolgt eine Krankenhausbehandlung vollstationär. Das bedeutet, dass Sie mindestens eine Nacht im Krankenhaus übernachten. Die Krankenhausbehandlung umfasst alle für Ihre medizinische Behandlung notwendigen Leistungen, wie zum Beispiel: ärztliche Behandlung, Operation, Krankenpflege, Versorgung mit Arznei-, Heil- und Hilfsmitteln, Unterkunft und Verpflegung. Wenn Sie nach der Entlassung zu weiteren Behandlungen oder Untersuchungen ins Krankenhaus zurückkehren sollen, kann diese nachstationäre Behandlung an maximal sieben Tagen innerhalb der zwei Wochen nach dem Entlassungstag aus dem Krankenhaus stattfinden. Bei weiteren Fragen wenden Sie sich an Ihre Praxis oder Ihr Krankenhaus.

Frage	Antwort
Karte vergessen – warum werde ich nicht behandelt?	Versicherte sind verpflichtet, die gültige Krankenversichertenkarte oder einen anderen Berechtigungsnachweis ihrer Krankenkasse vorzulegen, bevor sie durch eine/n Ärztin/Arzt oder eine/n Psychotherapeutin/Psychotherapeuten behandelt werden. Legen sie die Karte nicht vor, darf die Behandlung abgelehnt werden oder privat in Rechnung gestellt werden.
Karte vergessen – warum soll ich privat bezahlen?	Versicherte sind verpflichtet, die gültige Krankenversichertenkarte oder einen anderen Berechtigungsnachweis ihrer Krankenkasse vorzulegen, bevor sie durch eine/n Ärztin/Arzt oder eine/n Psychotherapeutin/Psychotherapeuten behandelt werden. Fehlt die Karte oder ist sie ungültig, muss die Patientin oder der Patient innerhalb von zehn Tagen einen Berechtigungsnachweis der Krankenkasse vorlegen. Danach kann die Praxis für die Behandlung eine Privatvergütung verlangen. Reichen Versicherte bis zum Ende des jeweiligen Quartals die Karte nach, erhalten sie die Vergütung von der Praxis zurück. Wenden Sie sich an Ihre Krankenkasse, um eine Krankenversichertenkarte oder eine zeitlich befristete Ersatzbescheinigung zu erhalten.
Ich bin im Ausland versichert – und nun?	Sind Sie im Ausland krankenversichert, können Sie über das Auslandsabkommen behandelt werden. Bringen Sie eine Europäische Krankenversicherungskarte oder eine provisorische Ersatzbescheinigung mit sowie ein Ausweisdokument (Reisepass, Personalausweis). Wenn Sie keine gültige europäische Krankenversichertenkarte vorlegen können oder aus einem Land außerhalb der EU einreisen, erhalten Sie eine privatärztliche Rechnung. Bitte klären Sie die Kostenübernahme mit Ihrer Krankenversicherung. Bei weiteren Fragen wenden Sie sich an eine deutsche Krankenkasse Ihrer Wahl.
Basistarif, Standardtarif, Notlagentarif der Privaten Krankenversicherung (PKV) Was ist das?	Niedergelassene Ärztinnen/Ärzte, Psychotherapeutinnen/Psychotherapeuten, die Privatversicherte in diesen Tarifen behandeln können, finden Sie in der arztsuchehessen.de. Die privatärztliche Abrechnung erfolgt in Höhe der gesetzlich festgelegten Gebührensätze bezogen auf die Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ). Unstimmigkeiten im Rahmen des privatärztlichen Behandlungsvertrages klären Sie bitte zunächst mit der oder dem behandelnden Ärztin/Arzt, Psychotherapeutin/Psychotherapeuten, bevor Sie sich mit einer Beschwerde an die KVH wenden.

Maßnahmen	Links zu Informationen	Erläuterungen
U- und J-Untersuchung Kinder und Jugendliche	seelisch-gesund-aufwachsen.de	Bei Gesundheitsuntersuchungen für Kinder (U-Untersuchungen) und Jugendliche (J-Untersuchung) untersucht die Ärztin/der Arzt den allgemeinen Gesundheitszustand und prüft, ob bestimmte schwerwiegende Erkrankungen vorliegen und sich das Kind seinem Alter entsprechend entwickelt. Die U1, U2, U3, U4, U5, U6, U7, U7a, U8, U9 sind in Hessen Pflicht. Ob die U4 bis U9 durchgeführt worden sind, prüft das Hessische Kindervorsorgezentrum.
Früherkennung Erwachsene	Vorsorgechecker	Für Erwachsene gibt es regelmäßige freiwillige Früherkennungsuntersuchungen, um bestimmte Krankheiten von Herz-Kreislauf über Nieren oder Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) bis hin zu manchen Krebsarten rechtzeitig zu erkennen und möglichst erfolgreich behandeln zu können. Zu drei Krebsvorsorgeuntersuchungen laden die gesetzlichen Krankenkassen schriftlich ein: Früherkennung von Darmkrebs, Gebärmutterhalskrebs sowie Brustkrebs (Mammographie-Screening).
Check-up Erwachsene	Check-up: Gesundheits-Check	Zwischen dem 18. und 35. Lebensjahr haben gesetzlich Versicherte einmalig Anspruch auf den Gesundheits-Check. Ab 35 können sie die Untersuchung alle drei Jahre in Anspruch nehmen und sich einmalig auf die Viruserkrankungen Hepatitis B und Hepatitis C testen lassen.
Impfung	Flyer Impfen	Impfen ist eine der wirksamsten vorbeugenden Maßnahmen zum Schutz vor schweren Infektionskrankheiten.
Vorsorgevollmacht/ Patientenverfügung	Landesärztekammer Hessen (LÄKH) Patientenberatung	Die KVH hat keine weiteren Informationen zu diesem Thema.

Frage	Antwort
Wie erhalte ich eine AU?	Ihre behandelnde Ärztin oder Ihr behandelnder Arzt stellt gegebenenfalls eine AU aus. Ihre Klinik stellt eine Liegebescheinigung aus (diese erhalten sie für die Dauer einer stationären Behandlung).
Rückwirkende AU Warum erhalte ich keine?	Arbeitsunfähigkeit wird durch eine ärztliche Untersuchung festgestellt und grundsätzlich nicht rückwirkend bescheinigt. Nur ausnahmsweise und nach gewissenhafter Prüfung durch die Ärztin oder den Arzt kann eine AU bis zu drei Tage rückdatiert werden.
Arbeitgeber Wer überprüft AUs?	Arbeitgeber wenden sich an die Krankenkasse der Versicherten, sollten sie eine AU von Angestellten anzweifeln. Beauftragt die Krankenkasse daraufhin den Medizinischen Dienst, gibt dieser eine gutachterliche Stellungnahme ab.
Kosten Muss ich für ein Attest bezahlen?	Krankenkassen übernehmen nur Kosten für Bescheinigungen, die sie benötigen, um ihre Aufgaben zu erfüllen. Alle anderen Atteste müssen Versicherte selbst zahlen – wie Bescheinigungen für Kindergarten oder Schule, Arbeitgeberbescheinigungen für die Dauer der Anwesenheit in einer Praxis, Bescheinigungen für Privatversicherungen oder andere Leistungsträger, Leichenschauscheine etc..
Formulare und Verordnungsvordruck	Formulare und Verordnungen für Ihre medizinische Versorgung erhalten Sie von Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt.

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