Aufgaben der KVH
Die Kassenärztliche Vereinigung Hessen (KVH) ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts mit Sitz in Frankfurt. Unter Aufsicht des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration stellt sie in Hessen sicher, dass gesetzlich Versicherte durch niedergelassene Ärztinnen und Ärzte sowie Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten medizinisch versorgt werden und dass Praxen möglichst gleichmäßig im Bundesland verteilt sind. Deshalb organisiert sie auch den Ärztlichen Bereitschaftsdienst (ÄBD) in Hessen, den Patientinnen und Patienten in Anspruch nehmen können, wenn ihre Hausarztpraxis geschlossen ist.
Die Mitglieder der KVH sind die niedergelassenen, ermächtigten und angestellten Ärztinnen und Ärzte, Psychologische Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und Psychotherapeuten, die Kassenpatientinnen und -patienten behandeln. Derer gibt es rund 15.000 in Hessen. Die KVH vertritt ihre Interessen gegenüber den Krankenkassen, der Politik und der Öffentlichkeit. Da die KVH gegenüber den Krankenkassen auch die Gewähr dafür übernehmen muss, dass alle Leistungen ihrer Mitglieder ordnungsgemäß erbracht werden, unterstützt und prüft sie ihre Mitglieder bei der Abrechnung. Zu allen beruflichen Fragen berät sie die Mitglieder nicht nur telefonisch an der info.line, sondern unter anderem auch in mehreren regionalen BeratungsCentern.
Diese Aufgaben kann die KVH nur mit viel Know-how und guten Strukturen meistern. Deshalb arbeiten unter der Leitung eines medizinischen Vorstands (Facharzt, Allgemeinmediziner) und eines Geschäftsführers in zwei Geschäftsbereichen (Honorar & Finanzen, Sicherstellung & Recht) zahlreiche Expertinnen und Experten verschiedener Disziplinen abteilungsübergreifend zusammen.
Abteilungen stellen sich vor
Kernaufgaben: Die KVH stellt in Hessen sicher, dass gesetzlich Versicherte durch Ärztinnen und Ärzte sowie Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten medizinisch versorgt werden; auch in sprechstundenfreien Zeiten. Deshalb organisiert sie den Ärztlichen Bereitschaftsdienst (ÄBD) in Hessen, den Patientinnen und Patienten nutzen können, wenn ihre Hausarztpraxis geschlossen ist. Damit sie nicht zu weit fahren müssen, gibt es über 60 ÄBD-Zentralen im ganzen Bundesland, die sie abends und am Wochenende allgemein-, kinder- oder augenärztlich versorgen. Die meisten befinden sich in Krankenhäusern, um die Notaufnahmen zu entlasten. Die Ärztinnen und Ärzte in den ÄBD-Zentralen werden durch medizinisches Fachpersonal unterstützt, das auch die Abläufe regelt. Die Abteilung ÄBD ist in fünf regionale Teams über ganz Hessen aufgeteilt. Am KVH-Standort Frankfurt ist einzig das Backoffice angesiedelt, das die Team- sowie die Abteilungsleitung in zentralen und organisatorischen Aufgaben unterstützt, vor allem bei Verwaltung und Praxis-IT.
Mitarbeitende: >900
Teams:
- ÄBD Region Nordhessen
- ÄBD Region Osthessen
- ÄBD Region Südhessen
- ÄBD Region Rhein-Main
- ÄBD Region Westhessen
Kernaufgaben: In der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) bekommen Ärztinnen und Ärzte oder Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten ihr Honorar nicht direkt von den Patientinnen und Patienten, sondern rechnen einmal im Quartal nach dem Einheitlichen Bewertungsmaßstab (EBM) mit ihrer KV ab. In Hessen werden also Leistungen, die Praxen für gesetzlich Versicherte erbringen, über die KVH abgerechnet. Diese prüft die Daten und leitet sie zur Vergütung an die Krankenkasse der Patientin oder des Patienten weiter. Da der EBM umfangreich ist, braucht es Expertinnen und Experten, die die Mitglieder kompetent beraten können. Diese sitzen in der Abteilung Abrechnung. Sie prüfen Quartalsabrechnungen qualitativ sachlich-rechnerisch, koordinieren deren Bearbeitung und unterstützen Mitglieder bei Fragen – etwa, wenn eine Praxis Probleme hat, die Abrechnung mit ihrem Praxisverwaltungssystem (PVS) zu erstellen oder zu übermitteln. Da es schwierig ist, über alle Regelungen des EBM auf dem Laufenden zu bleiben, bereiten sie für Mitglieder abrechnungsrelevante Infos leicht verständlich auf. Sie begleiten den Abrechnungsprozess – auch für Sonderverträge, die KVH und Krankenkassen schließen – und entwickeln den dazugehörigen Service kontinuierlich weiter. Ferner stellen sie die technischen Grundlagen sicher, inklusive aller Programme und Funktionen, und sind abteilungsübergreifend in Projekte eingebunden.
Mitarbeitende: >120
Teams:
- Team Online Arbeitsvorbereitung
- Team ESA (EBM-Fachreferenten, Sonderverträge und Abrechnungsorganisation)
- Mehrere bearbeitende Teams
Kernaufgaben: Rund um die vertragsärztliche und -psychotherapeutische Tätigkeit gibt es viel zu beachten. Fragen zur Honorarverteilung, EBM, Zulassung, Bedarfsplanung, Kooperationsformen und Fördervorrausetzungen oder Arzneien und Verordnungen sind an der Tagesordnung – sowohl bei Ärztinnen und Ärzten, Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten als auch bei Medizinstudierendierenden. Vom Praxisalltag über die Niederlassung und das Honorar bis hin zum Ruhestand wollen die rund 15.000 Mitglieder der KVH gut beraten werden. Dafür stehen Beratende in den vier regionalen BeratungsCentern in Darmstadt, Frankfurt/Wiesbaden, Gießen und Kassel kompetent zur Seite. Wer seine Fragen telefonisch klären möchte, erhält an der info.line – der zentralen Mitglieder-Hotline – fundiert Auskunft und Unterstützung. Genau wie die Beratenden ist auch die info.line in der gesamten KVH gut vernetzt.
Mitarbeitende: 100
Teams:
- Vier Regionale BeratungsCenter (Darmstadt, Frankfurt/Wiesbaden, Gießen, Kassel)
- info.line
- Arznei-,Heil- und Hilfsmittel
- BWL-Beratung
Kernaufgaben: Die KVH unterstützt ihre Mitglieder nicht nur auf dem Weg in die Praxis, sondern auch im Ruhestand und trägt durch die Erweiterte Honorarverteilung (EHV) zur Absicherung ihrer Mitglieder im Alter bei. Denn ihre Altersversorgung ist komplex: Kammerfähige freie Berufe wie der Arztberuf nehmen in der Regel nicht an der gesetzlichen Rentenversicherung teil, sondern an der berufsständischen Versorgung durch ärztliche Versorgungswerke. Niedergelassene Mitglieder der KVH sowie angestellte Ärztinne und Ärzte haben darüber hinaus Anspruch auf Leistungen aus der EHV, die dafür sorgt, dass invalide, hinterbliebene oder im Ruhestand befindliche Personen durch ein Umlageverfahren weiterhin am Honorar teilhaben. Damit sie über Bedingungen und Vorschriften der EHV Bescheid wissen und im Alter keine bösen Überraschungen erleben, betreut die Abteilung EHV aktive Mitglieder sowie EHV-Empfängerinnen und -Empfänger in allen Fragen rund um die Altersversorgung und nehmen individuelle Berechnungen vor. Sie betreuen Ärztinnen und Ärzte unter anderem zu Fragen der Höhe des Anspruchs, den Modalitäten der Einbeziehung, dem Versorgungsausgleich bei Scheidung und der Prozentaufteilung bei Berufsausübungsgemeinschaften oder bei Berufsunfähigkeit.
Mitarbeitende: 10
Kernaufgaben: Viele Arbeitsprozesse der KVH resultieren in einem zahlungspflichtigen Vorgang und fallen damit in den Zuständigkeitsbereich der Abteilung Finanzen & Controlling. Die Finanzbuchhaltung bearbeitet Zahlungen an Mitglieder oder Mitarbeitende der KVH, an Lieferantinenn und Lieferanten sowie an Dienstleistende. Darüber hinaus erstellt sie neben den Monatsabschlüssen einen Jahresabschluss, der die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der KVH transparent widergibt. Das Team Controlling überwacht, ob die geplanten Haushaltsmittel eingehalten werden und liefert hierzu Informationen an die einzelnen Abteilungen der KVH. Neben der Vermögensverwaltung kümmert sich das Controlling um das Cash-Management und stellt so jederzeit sicher, dass die KVH ausreichend liquide ist. Der Einkauf beschafft alle benötigten Büro- und Arbeitsmaterialien, führt Ausschreibungen durch, verhandelt Rahmenvereinbarungen und sorgt dafür, dass die wirtschaftlichen Vorgaben eingehalten werden.
Mitarbeitende: 30
Teams:
- Finanzbuchhaltung
- Controlling
- Einkauf
Kernaufgaben: Die Abteilung Finanzmanagement bereitet die Abrechnung nach. Sie kommt also ins Spiel, nachdem ein Mitglied der KVH seine Abrechnungsunterlagen erhalten hat. Die Kolleginnen und Kollegen im Finanzmanagement prüfen dann, ob die Abrechnung zeit- und patientenbezogen korrekt ist (Plausibilität). Darüber hinaus gehen sie Berichtigungsanträgen und -hinweisen nach: Im Auftrag der Krankenkassen (gemäß Paragraph 106d Sozialgesetzbuch V; Prüfaufträge) sowie der Prüfungsstelle oder der Compliance prüfen sie Abrechnungen auf sachlich-rechnerische Berichtigung. Das Team Finanzmanagement/Jobsharing berechnet die Höhe der Abschlagszahlungen an die Mitglieder und gleicht die Honorarkonten entsprechend aus. Zudem setzt das Team Honorarkorrekturen aufgrund von Entscheidungen der KVH-Gremien um, berechnet Förderbeträge zur Telematikinfrastruktur (TI) und die Punktzahlobergrenzen im Jobsharing. Bei Überschreitung muss es Geld zurückfordern.
Mitarbeitende: >50
Teams:
- Finanzmanagement/Jobsharing
- Plausibilität
- Sachlich-rechnerische Berichtigung
Kernaufgaben: In der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) bekommen Ärztinnen und Ärzte wie Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten ihr Honorar nicht direkt von den Patientinnen und Patienten, sondern rechnen ihre Leistungen mit ihrer KV ab. In Hessen erhält die KVH dafür von den gesetzlichen Krankenkassen eine Gesamtvergütung, deren Höhe sie jedes Jahr mit den Landesverbänden der Krankenkassen verhandelt. Bei diesen Honorarverhandlungen setzt sich die KVH dafür ein, dass ihre Mitglieder möglichst angemessen bezahlt werden. Um ihre Forderungen begründen zu können, braucht sie Zahlen, Daten und Fakten, die die Abteilung Honorarverteilung und Statistik erstellt und strategisch aufbereitet. Alle Abrechnungsdaten laufen hier in einem Pool zusammen. Dies ermöglicht strategische Analysen, Gremienanfragen oder Simulationen zukünftiger Honorarverteilungsszenarien. Wer am Ende wie viel Geld bekommt, regelt der Honorarverteilungsmaßstab, den die Mitarbeitenden ganz genau kennen müssen, damit sie seine Vorgaben und Regelungen umsetzen und die Honorarergebnisse auswerten und für Mitglieder sowie Gremien verständlich darstellen können.
Mitglieder der KVH können durch Sonderregelungen in der Honorarverteilung, beispielsweise wegen erhöhten Patientenaufkommens oder einer Praxisbesonderheit, eine höhere Budgetgrenze und damit ein höheres Honorar erhalten, wenn sie bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Dafür müssen sie einen Antrag bei der KVH stellen. Auch Anträge von Mitgliedern für bestimmte EBM-Leistungen, die eine Genehmigung zur Abrechnung erfordern, prüfen die Mitarbeitenden der Abteilung Honorar und Statistik und erteilen diese, wenn die Voraussetzungen erfüllt sind.
Mitarbeitende: > 30
Teams:
- Analyse & Statistik
- Honorarverteilung & Kassenrechnung
- Antragsverfahren
Kernaufgaben: Ohne IT geht heutzutage im Gesundheitswesen nichts mehr – nicht in Arztpraxen, nicht in Kliniken, nicht in Apotheken und natürlich auch nicht bei der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen (KVH). Damit in Sachen Informationstechnologie und -management stets alles einwandfrei funktioniert, gibt es bei der KVH viele Spezialistinnen und Spezialisten, die sich um unterschiedliche Bereiche innerhalb der IT kümmern und den internen und externen IT-Betrieb der KVH sicherstellen. Dazu ist die Abteilung in fünf Teams mit verschiedenen Schwerpunkten organisiert: Das Application Management, das IT-Servicemanagement samt IT-Servicedesk als Schnittstelle zwischen den Anwendenden und der Abteilung. Darüber hinaus gehören auch die KVH-interne Druckerei sowie die Zentrale Poststelle (ZPS) zur Abteilung IT. Zu den wichtigsten Aufgaben gehören die Entwicklung und Betreuung von Anwendersoftware, die Bereitstellung technischer Infrastruktur, die Sicherstellung des technischen Geschäftsbetriebs zu jeder Zeit und die schnelle Beseitigung von Störungen im Rahmen der technischen Rufbereitschaft für die KVH und den Ärztlichen Bereitschaftsdienst Hessen (ÄBD).
Mitarbeitende: > 100
Teams:
- Application Management
- Infrastruktur
- IT-Servicemanagement (inklusive IT-Servicedesk)
- Applikationsentwicklung
- Druckerei / ZPS
Kernaufgaben: Verschiedene Bereiche der Telefonie mit Nicht-Mitgliedern der KVH (Bürgerinnen und Bürger in Hessen) sind in der Abteilung zusammengefasst. Zu den gesetzlichen Aufgaben der KVH gehört der Betrieb der Terminservicestelle sowie die telefonische Erreichbarkeit des ärztlichen Bereitschaftsdienstes 24 Stunden am Tag und sieben Tage die Woche (§ 75 Abs. 1a SGB V). Unter der bundesweit einheitlichen Rufnummer 116117 nehmen für Hessen die unterschiedlichen Teams der KVH Anrufe entgegen. Medizinische Beschwerden werden dabei unterstützend durch ein Software-Triage-System ersteingeschätzt. Patientinnen und Patienten werden in die für ihr Anliegen beziehungsweise ihre Beschwerden geeignete Versorgungsebene gelotst (geeignete Praxis beziehungsweise ÄBD-Zentrale). Bei Bedarf wird ein direkter Arzt-Patientenkontakt hergestellt (Hausbesuch oder telemedizinische Beratung) sowie in lebensbedrohlichen Fällen der Rettungsdienst alarmiert. Die Terminservicestelle unterstützt bei der Vermittlung von Terminen zu Haus- oder Fachärztinnen und -ärzten sowie Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten.
Durch die Zentrale Stelle wird das Mammographie-Screening in Hessen koordiniert (gemäß KFE-R und BMV-Ä/ EKV). Sie übernimmt die Einladungen der teilnahmeberechtigten Frauen in Hessen, steht in engem Austausch mit den Screening-Einheiten sowie den programmverantwortlichen Ärztinnen und Ärzten und ist für den Betrieb der telefonischen Hotline der Zentralen Stelle zuständig.
Mitarbeitende: 140
Teams:
- Ärztliche Dispositionszentralen mit Standort in Kassel und Frankfurt
- Terminservicestelle
- Zentrale Stelle Mammographie-Screening
Kernaufgaben: Für die Betreuung und Beratung der rund 15.000 Mitglieder der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen (KVH) stehen die über 1.000 Mitarbeitenden der verschiedenen Abteilungen der Verwaltung zur Verfügung. Damit diese ihren Aufgaben gezielt nachgehen können, unterstützt die Abteilung Personal sie in allen personalbezogenen Aktivitäten. Für die Beschäftigten der KVH und des Ärztlichen Bereitschaftsdienstes Hessen ist sie unter anderem Kontakt für Gehalt, Urlaub oder Krankheit sowie verantwortlich für die Rekrutierung neuer Arbeitskräfte. Als moderne Organisation setzt die KVH in der Abteilung Personal auf Weiterbildung, langfristige Versorgung und regelmäßiges Qualitätsmanagement. Das Team Personalcontrolling nimmt sich der personellen Strukturen an, steuert und kontrolliert alle personalbezogenen Verfahren, Prozesse oder Projekte. Das Team bAV Beihilfe ist der Kontakt für die betriebliche Altersvorsorge, die die KVH ihren Beschäftigten anbietet. Für die professionelle und persönliche Entwicklung der Beschäftigten ist das Team Personalentwicklung zuständig. Alle weiteren Belange des Hauses fallen unter die Zuständigkeit des Teams Interner Service, ebenfalls Abteilung Personal, das als Kontakt für alle Themen rund um das Facility Management zur Verfügung steht.
Mitarbeitende: < 30
Teams:
- Personalbetreuung
- Personalentwicklung
- Gehaltsabrechnung
- bAV Beihilfe
- Personalcontrolling und -wirtschaft
- Interner Service
- Protokoll
Kernaufgaben: Die ambulante Versorgung in Hessen zu stärken ist nicht nur im Sinne der gesetzlich Krankenversicherten, sondern auch der KVH-Mitglieder. Denn wenn der Ärztemangel der Vergangenheit angehören soll, muss es attraktiv sein, sich in Hessen niederzulassen. Dazu reicht es nicht, die Qualität der medizinischen Behandlung durch Vorgaben zu sichern. Ärztinnen und Ärzte sowie Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten müssen darüber hinaus gezielt gefördert werden. Diese Aufgaben hat sich die Abteilung Qualitätsförderung auf die Fahne geschrieben: Sie organisiert Fortbildungsmaßnahmen und konzipiert für Vertragspraxen sowie Niederlassungsinteressierte das jährliche Fortbildungsprogramm. Zudem unterstützt sie bei der Einführung des Praxis- und Qualitätsmanagements und betreut Qualitätszirkel administrativ. Medizinstudierende, Ärzte in Weiterbildung (ÄiW) sowie die Fortbildung von Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten wird durch gezielte finanzielle Maßnahmen gefördert. Das Ärztliche Kompetenzzentrum sowie die Koordinierungsstelle Weiterbildung Allgemeinmedizin gehen dabei innovative Wege, um medizinische Fachkräfte für Hessen zu gewinnen. Als besondere Fortbildungsevents finden regelmäßig die Studentenakademie für Medizinstudierende sowie das Doc’s Camp für ÄiW statt. Eine abteilungsübergreifende wie externe Zusammenarbeit ist hierbei selbstverständlich.
Mitarbeitende: >30
Teams:
- Qualitäts- und Veranstaltungsmanagement
- Förderung Weiterbildung
- Nachwuchsförderung
Kernaufgaben: Ziel der Abteilung ist es, dass Belegärzte sowie KVH-Mitglieder in ihren Praxen qualitativ hochwertige Prozesse und Ergebnisse aufsetzen und erzielen; und zwar nicht nur im ambulanten Bereich, sondern sektorenübergreifend, etwa in der Zusammenarbeit mit Kliniken. Denn es gilt, hohe Qualitätsstandards bei der Behandlung sicherzustellen und weiterzuentwickeln. In Deutschland ist etwa vorgeschrieben, für welche Leistung Ärztinnen und Ärzte oder Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten eine besondere Genehmigung benötigt und welche Voraussetzungen sie dafür erfüllen müssen. KVH-Mitglieder, die solche Genehmigungen erhalten möchten, können auf die professionelle Unterstützung der Abteilung Qualitätssicherung & Mitgliederservice Sonderverträge zählen. Darüber hinaus helfen sie Ärztinnen und Ärzten sowie Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten dabei, ihrer Fortbildungsverpflichtung nachzukommen und sich in Disease-Management-Programm- (DMP) sowie Sonderverträge einzuschreiben. Die Abteilung stellt auch sicher, dass Praxen in Hessen wichtige Formulare und Flyer für die tägliche Arbeit beziehen können.
Mitarbeitende: >40
Teams:
- Qualitätssicherung Team 1
- Qualitätssicherung Team 2
- Mitgliederservice Sonderverträge
- Fortbildungsverpflichtung
Kernaufgaben: Eine Vielzahl rechtlicher Vorgaben regelt die vertragsärztliche Versorgung in Deutschland. Welche Rechte und Pflichten es dabei zu beachten gilt, wissen die Expertinnen und Experten der Rechtsabteilung. Sie sind für alle rechtlichen Aufgaben der KVH zuständig. Das Justiziariat vertritt die KVH bei gerichtlichen Auseinandersetzungen – vor allem vor dem Sozial-, Landes- sowie dem Bundessozialgericht – und beantworten Fragen rund um das Vertragsarztrecht. Das Team Widersprüche bearbeitet die Widersprüche der Mitglieder gegen Entscheidungen der KVH. Hier ist auch die Geschäftsstelle des Widerspruchsausschusses nach der Satzung der KVH angesiedelt. Zur Rechtabteilung gehören weiterhin die Geschäftsstelle des Disziplinarausschusses nach der Disziplinarordnung der KVH und die Clearingstelle der KVH, die Kooperationsverträge unter vertragsarztrechtlichen Gesichtspunkten auf der Grundlage des Vertrags „Clearingverfahren Rechtskonformität“ prüft. Darüber hinaus kümmert sich die Rechtsabteilung um Anliegen, die Patientinnen und Patienten im Zusammenhang mit KVH-Mitgliedern hinsichtlich der vertragsärztlichen Pflichten haben. Gesetzlich Versicherte können sich dafür schriftlich über ein Kontaktformular an die KVH wenden.
Mitarbeitende: > 30
Teams:
- Justiziariat
- Widersprüche
Kernaufgaben: Die KVH ist für die ambulante medizinische Versorgung der Menschen in Hessen verantwortlich. Zu ihren wichtigsten Aufgaben gehört es, im Rahmen der Sicherstellung dafür zu sorgen, dass flächendeckend niedergelassene Haus- und Fachärztinnen sowie Haus- und Fachärzte für die gesetzlich Versicherten da sind. Die Mitarbeitenden der Abteilung Sicherstellung sind für die korrekte Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben bei der Niederlassung und Anstellung von Ärztinnen und Ärzten sowie Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten zuständig. Das Team Zulassung bearbeitet unter anderem Anträge und Widersprüche im Zusammenhang mit dem zulassungsrechtlichen Status von Ärztinnen und Ärzten sowie Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten. Ob die Voraussetzungen für eine Zulassung oder Anstellung erfüllt sind, prüft das Team Arztregister. So müssen alle Ärztinnen und Ärzten sowie Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten, die eine Niederlassung oder Anstellung beim Zulassungsausschuss beantragen möchten, im Arzt- und Psychotherapeutenregister eingetragen sein. Das Team Bedarfsprüfung beurteilt einzelfallbezogen den ärztlichen Versorgungsbedarf und vertritt die Interessen der KVH in bedarfsabhängigen Verfahren vor dem Zulassungs- und Berufungsausschuss. Das Referat Versorgung & Statistik ermittelt und beurteilt den allgemeinen Versorgungsbedarf für Hessen und gibt Empfehlungen für strategische Versorgungskonzepte. Zudem werden Versorgungsdaten für die Öffentlichkeit aufbereitet und bereitgestellt.
Mitarbeitende: 52
Teams:
- Zulassung (statt bisher Antragsbearbeitung)
- Arztregister
- Bedarfsprüfung
- Referat Versorgung & Statistik
Kernaufgaben: Das Referat Vertragswesen bereitet primär den Abschluss der gesetzlich vorgesehenen Verträge vor, die zum Beispiel die Höhe der Gesamtvergütung, die Modalitäten für die Prüfung der ärztlichen Leistungen auf Wirtschaftlichkeit oder die Umsetzung der sogenannten Disease-Management-Programme (DMP) regeln. Die Mitarbeitenden recherchieren und verhandeln beispielsweise mit den gesetzlichen Krankenkassen und kooperieren dazu eng mit den anderen Abteilungen der KVH.
Mitarbeitende: < 10