Vertreterversammlung kritisiert Finanzierungsfestlegung
Die Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen (KVH) hat bei ihrer Sitzung am vergangenen Samstag Modus und Ergebnis der Finanzierungsfestlegung für das Jahr 2023 auf Bundesebene scharf kritisiert. Die Vertreter verabschiedeten einstimmig die folgende Resolution:
„Die VV der KVH fordert ein Ende des Honorardiktates des erweiterten Bewertungsausschusses und eine Rückkehr zu echten Honorarverhandlungen.
Das Ergebnis ist ein Angriff auf die ambulante Versorgung, ganz im Sinne unseres Gesundheitsministers Lauterbach, der die Forderungen und Interessen der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte nicht hört, nicht sieht und vergisst. Stattdessen verortet er die ambulante Versorgung der Zukunft am Krankenhaus, im Gesundheitskiosk und bei der Gemeindeschwester. Um gerechtere Verhandlungen zu ermöglichen, muss im SGBV eine Änderung dahingehend erreicht werden, dass wie bei allen sonstigen Schlichtungsverfahren sich beide Verhandlungsparteien jeweils aktuell auf einen unabhängigen Schlichter einigen.“

Ansprechpartner
Karl Matthias Roth
Kassenärztliche Vereinigung Hessen
Stabsstelle Kommunikation
Pressesprecher
Europa-Allee 90
60486 Frankfurt
Ansprechpartner
Alexander Kowalski
Kassenärztliche Vereinigung Hessen
Stabsstelle Kommunikation
stv. Pressesprecher
Europa-Allee 90
60486 Frankfurt