Ein Mann bedient eine professionelle Kamera. Im Bildschirm der Kamera ist eine Pressekonferenz zu sehen. © Judith Scherer

Die Kassenärztliche Vereinigung Hessen (KVH) informiert Medienvertreter direkt und aktuell über relevante Neuigkeiten rund um die ambulante Versorgung in Hessen – durch Pressemitteilungen und -konferenzen.

KVH bietet Videosprechstunde im PBD an

Die Kassenärztliche Vereinigung Hessen (KVH) macht von Samstag, den 30. September 2023, bis Dienstag, den 3. Oktober 2023, ein exklusives Serviceangebot im Pädiatrischen Bereitschaftsdienst (PBD).

Akut erkrankte Kinder und Jugendliche haben mit ihren Eltern im genannten Zeitraum erstmals die Möglichkeit, eine sogenannte Videosprechstunde im PBD in Anspruch zu nehmen. Die KVH richtet dazu eine separate Hotline unter der Rufnummer 0800 7237744 ein. Die Hotline ist täglich von 7 Uhr bis 19 Uhr erreichbar.

Der PBD ist wie der allgemeine Bereitschaftsdienst (ÄBD) an Wochenenden und Feiertagen für die Versorgung akut erkrankter Kinder und Jugendlicher da. Die Inanspruchnahme der kinderärztlichen Bereitschaftsdienstzentralen ist während solcher Tage erfahrungsgemäß hoch. Daher bietet die KVH als Verantwortliche für den Bereitschaftsdienst in Hessen nun erstmals als zusätzliches Serviceangebot eine Videosprechstunde im PBD an. Kinder, Jugendliche und ihre Eltern können sich so den Weg in eine PBD-Zentrale ersparen.

Armin Beck, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der KVH, dazu: „Wir freuen uns, dass wir gerade den Kindern und Jugendlichen in Hessen, für die der Besuch einer Bereitschaftsdienstzentrale oftmals noch anstrengender ist als für Erwachsene, erstmals die Videosprechstunde anbieten können. Die Kosten des Projekts tragen wir als KVH daher gerne. Auch weil wir hoffen, dass wir die jungen Patientinnen und Patienten besser steuern können, wenn möglichst viele den Service nutzen. Bei den vielen hessischen Kinderärztinnen und -ärzten, die dieses Projekt unterstützen und gemeinsam mit uns ermöglichen, möchte ich mich ausdrücklich bedanken.“

Voraussetzung für die Videosprechstunde ist, dass die Erkrankung beziehungsweise Symptome eine Diagnose per Video ermöglichen. Viele Inanspruchnahmen durch Kinder und Eltern lassen sich per Video suffizient lösen. Dazu gehören zum Beispiel Hautveränderungen, entzündliche Veränderungen am Auge wie eine Bindehautentzündung, Übelkeit, Insektenstiche oder Beratungsbedarfe zur Medikamenteneinnahme.

Nicht für die Videosprechstunde geeignet sind hingegen akute Infekte mit anhaltend schlechtem Allgemeinzustand des Kindes, sehr hohes Fieber oder akute schwere Verletzungen. Hier ist eine körperliche Untersuchung zwingend notwendig. Eltern wenden sich in diesen Fällen bitte wie gewohnt an die Hotline 116117 oder gehen direkt in eine Bereitschaftsdienstzentrale in ihrer Nähe.

Zur Durchführung der Videosprechstunde wird ein Smartphone, Tablett oder Computer mit Kamera und Mikrofon benötigt. Eine E-Mail-Adresse ist ebenfalls notwendig. Sind diese Voraussetzungen erfüllt, buchen die Mitarbeitenden der Hotline unter 0800 7237744 einen verbindlichen Termin mit einer Kinderärztin oder einem Kinderarzt zur Videosprechstunde. Zu diesem Termin wählen sich die Patientinnen und Patienten mit ihren Eltern zur vereinbarten Uhrzeit per Link ein. Die Videosprechstunde kann sowohl von gesetzlich Versicherten wie auch von privat versicherten Patientinnen und Patienten genutzt werden.

zuletzt aktualisiert am: 18.09.2023

Ansprechpartner

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